Bottrop. Aus dem ganzen Bundesgebiet reisten am Sonntag knapp 2000 ADAC-Mitglieder nach Bottrop, um an dem vierten ADAC-Tag im Alpincenter teilzunehmen.
Angekommen auf der Halde, ließen sie sich schnell ein gelbes Bändchen ums Handgelenk wickeln, dann konnte es losgehen: Die meisten Besucher steuerten mit ihren Skihosen und Snowboards direkt auf die 640 lange Skipiste zu, denn für ADAC-Mitglieder war dieses Angebot kostenlos.
Die 25-jährige Svenja Kannacher aus Dortmund hatte durch Zufall von dem Tag gehört und war zusammen mit ihrem Freund gekommen. „Auch wenn das Alpincenter nicht so weit entfernt ist – man kommt ja doch selten hierher. An einem solchen Aktionstag lohnt es sich dann aber schon.“
Nicht nur das Heruntergleiten auf der schneebedeckten Strecke war ein verlockendes Angebot für die Besucher: Die vergünstigten Preise zogen zahlreiche Besucher an, um zum Beispiel die knapp 1000 Meter lange Sommerrodelbahn zu testen. Auf der Strecke flitzten die ADAC-Mitglieder in einem blauen Schlitten auf den Schienen mit einer Geschwindigkeit von fast 42 Stundenkilometer hinunter. Ein fantastischer Ausblick auf das Ruhrgebietspanorama versüßte den Rodlern die Abfahrt.
Für Kinder, denen diese rasanten Abfahrten zu schnell waren, gab es Zaubershows und eine Hüpfburg. Natürlich dominierte an diesem Tag an jeder Ecke die Logo-Farbe des ADAC: Gelb.
Geradezu auf Andrang stieß die neuste Attraktion an der Halde: The Wave. Die mobile Wellenreitanlage ist ein großes Becken, in dem durch fünf Turbinen eine acht Meter breite und ein Meter hohe Welle erzeugt wird (die WAZ berichtete). Um nicht gleich vom Surfbrett geworfen zu werden, können sich Anfänger an einer Metallstange festhalten.
In langen Schlangen standen die Besucher in Badeshorts und Neoprenanzügen vor dem Becken und warteten gespannt auf das Surf-Gefühl, das ihnen bevorstand.
Axel Althaus, Leiter Vertrieb und Marketing des ADAC Westfalen: „Mit diesen Angeboten mit kostenlosem Snowboarden oder der Sommerrodelbahn können wir besonders auch junge Mitglieder des ADAC ansprechen, die im Zuge unserer Aktion ,Young Generation‘ eine immer größere Rolle spielen.”