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Plan:B für ein Leben im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke

Plan:B für ein Leben im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke

Artikel vom WAZ von 20/3/2016. Inge Ansahl
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Gelsenkirchen. Der neue Stadtteilladen für Leben und Arbeiten im Quartier an der Schalker Straße 168 wurde am Donnerstag offiziell eröffnet.
Plan:B für ein Leben im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke
Spaß mit Clown Liar hatten die Kinder.                                                                            Foto: Joachim Kleine-Büning

Wenn irgend etwas im Leben aus den Fugen gerät, braucht’s einen Plan B, um wieder in die Spur zu kommen. In Schalke, genauer gesagt an der Schalker Straße 168, ist der Plan: B ab sofort sehr facettenreich erfahrbar. Im neuen Stadtteilladen stehen Leben und Arbeiten im Quartier im Fokus.

Berufliche Beratung, Stadtteil-Arbeit und Hilfe im Quartier sind die tragenden Säulen des neuen Angebots. Dabei setzt Plan:B auf Angebote direkt vor der Haustür, um eine Win-Win-Situation zu erzielen: eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration erwerbsloser Frauen und Männer auf der einen, geschäftlicher Erfolg der unternehmerischen Akteure und eine Belebung des Stadtteils auf der anderen Seite. Daneben peilen die Plan:B-Macher die Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen, Bewohnerinitiativen und Ehrenamt an.

Speziell zur Stärkung der lokalen Ökonomie wurde B3 – Beyrow Business Beratung – ins Boot geholt, um kleine und mittlere Unternehmen sowie Selbstständige rund um betriebswirtschaftliche Themen zu beraten. Pralle Zielvorgaben also, die Plan:B anpeilt.

Am Donnerstag wurde aber erst einmal gefeiert – nämlich die offizielle Eröffnung des neuen Schalker Stadtteilladens. Was die drangvolle Enge im Plan:B-Laden betraf, so war aus diesem Anlass gefühlt schon der halbe Stadtteil zur Stelle. Die Macher hatten für die große Gästeschar ein internationales musikalisches Rahmenprogramm organisiert. Flankiert wurde das Ganze von einem internationalen Buffet. Für Stadträtin Karin Welge gab es fast kein Durchkommen zum Mikrophon im improvisierten Bühnenbereich. Am Ziel angekommen, betonte sie, dass der Projektname Plan B sehr vorausschauend gewählt worden sei. Eben weil man einen solchen brauche, wenn irgend etwas schief gehe. Ein wesentliches Angebot sei: „Wir wollen den Menschen, die seit vielen Jahren Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben, helfen, wieder Fuß zu fassen.“

Draußen, auf dem Bürgersteig, zog Clown Liar aus Gladbeck alle Register und die kleinen Plan:B-Besucher in seinen Bann. Mit kecken Sprüchen und unglaublich flinker Luftballonmodellage war er der bunte Star der Kids. Derweil die Älteren anfingen, den Wunschbaum des Plan:B-Teams ideell zum Blühen zu bringen. „Ich wünsche mir für Schalke ….“ Und der wachsende Blätterreigen brachte vieles ans Licht: bessere Strukturen, ein Kiezfest, mehr Grün, Weltfrieden, mehr Sauberkeit, gute Nachbarschaft … Irgendwie alles Themen, die auch Plan:B künftig beschäftigen werden. Weil auf der To-Do-Liste auch lösungsorientierte Hilfestellung bei Problemen im Stadtteil oder etwa die Verbesserung der Lebensbedingungen und Integration in Schalke stehen.

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