Plan B feiert Auftakt mit Clown LIAR
BIWAQ, auch Plan:B genannt, verbessert … die Chancen von Bewohnerinnen und Bewohnern in … Stadtteilen.
Das Programm fördert Projekte zur Integration in Arbeit und zur Stärkung der lokalen Ökonomie.“
So die Definition des Bau- und Umweltministeriums.
In Gelsenkirchen-Schalke und -Hassel starten jetzt zwei PLan:B-Läden.
Zur Eröffnungsfeier mit buntem Rahmenprogramm für Klein und Groß laden wir alle Interessierten herzlich ein:
Donnerstag, 17. März 2016, in der Zeit von 12 bis 18 Uhr
14 Uhr: Offizielle Eröffnung durch Stadträtin Karin Welge
Plan:B– Leben und Arbeiten im Quartier im Überblick:
Gelsenkirchen ist, wie alle Städte im Ruhrgebiet, vom Strukturwandel betroffen. Mit zahlreichen Strukturprogrammen und strukturpolitischen Maßnahmen arbeiten hier viele Akteure an der Bewältigung des ökonomischen, sozialen und ökologischen Umbaus. Viel ist bereits erreicht, aber angesichts des Ausmaßes des Strukturwandels sind weitere Bemühungen notwendig.
Damit Gelsenkirchen ein liebens- und lebenswerter Ort für alle Bevölkerungsgruppen bleibt, engagiert sich die Stadt mit einem umfangreichen Programm der Stadterneuerung. Die Projektgebiete der Stadterneuerung sind über die gesamte Stadt verteilt und umfassen zehn Stadtteile. Der Umsetzungsstand in den Gebieten ist sehr unterschiedlich. Während die Arbeit in einigen Gebieten gerade begonnen hat, stehen die Programme in anderen Gebieten weitgehend vor dem Abschluss. Stadterneuerung bedeutet, über einen integrierten Ansatz die Lebensbedingungen der Menschen im Stadtteil zu verbessern. Das wird umgesetzt durch die Aufwertung des öffentlichen Raums, des Wohnumfeldes und des Wohnungsbestandes und die dauerhafte Stärkung der Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie der Beteiligungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen in den Quartieren. Das Projekt Plan: B – Leben und Arbeiten im Quartier ist ein Baustein in diesem Programm und wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Nachhaltige Integration in Beschäftigung
Für die nachhaltige Integration in Beschäftigung stehen in den Plan:B-Läden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Teilprojektpartner der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop für Schalke und der Bürgerstiftung „Leben in Hassel“ und des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid e.V. für Hassel den Besucherinnen und Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.
Arbeitssuchende werden darin unterstützt, sich mit ihren Fertigkeiten, Fähigkeiten und Interessen auseinanderzusetzen. Sie erfahren Beratung und Begleitung zur Aufnahme von Qualifizierungsmaßnahmen, Praktika, Arbeitsgelegenheiten, Ausbildung und Arbeit. Dies geschieht in Einzel- oder Gruppengesprächen. Die realistische Einschätzung der persönlichen Potenziale stärkt neben der Eigenverantwortung auch das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Stärkung der lokalen Ökonomie in Hassel und Schalke
Die ortsansässigen Betriebe sind wichtige Partner der Stadtteilentwicklung. In diesem Handlungsfeld werden sie in ihrer Rolle als Motor bei der Stadtteilerneuerung gestärkt.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Selbständige erhalten Beratung zu betriebswirtschaftlichen Themen wie Marketing und Fachkräftegewinnung, Steuern und IT-Sicherheit, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.
Des Weiteren strebt Plan:B eine enge Vernetzung der Unternehmen z.B. durch Bildung von Interessens- oder Werbegemeinschaften an, um die Attraktivität der Nahversorgungszentren in den Quartieren zu steigern. Mit speziellen Angeboten wie den regelmäßigen Businessdinnern oder Unternehmerabenden können die Geschäftsleute sich weiter mit anderen Akteuren im Quartier verknüpfen und Synergien bilden. Die Gesamtkoordination obliegt der Stadt Gelsenkirchen.