Feiern mit prominenten Gästen
Fest zum 20. Geburtstag der Seniorenunion / Buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein
RAMSDORF. Viele Gäste und viele Prominente waren zum 20. Geburtstag der Seniorenunion am Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr nach Ramsdorf gekommen. Für ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein hatten zahlreiche Ehrenamtliche gerne ihr Freizeit geopfert. Viele selbstgebackene Kuchen und Torten, Kaffee, ein Grill- und Kaltgetränkestand sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Ein Zauberclown unterhielt die Jüngsten, während sich die Älteren in der Alten Molkerei die Geburtstagsglückwünsche und -reden anhörten.
Ein besonderer Dank ging an Marianne Garbert, die vor 20 Jahren Aufgaben als Vorsitzende übernahm. Neben Bürgermeister Dr. Christian Schulze Pellengahr, dem Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Carsten Wendler und dem Vorsitzenden der Seniorenunion Bernd-Jochen Essink, waren extra zu diesem Geburtstagsfest die Bundestagsabgeordneten Johannes Röring und Jens Spahn sowie Karl-Josef Laumann, CDU-Fraktionsvorsitzender im NRW-Landtag, angereist.
„Ich ziehe den Hut vor der Tätigkeit der vielen ehrenamtlichen Helfer“, bedankte sich Bernd-Jochen Essink. Röring ging in seiner Geburtstagsansprache auf die politische Entwicklung ein: „Wichtig in Berlin ist, dass wir kämpfen müssen. Ich denke, Frau Merkel ist hier genau die richtige. Die CDU steht für den Zusammenhalt in Europa. Ich finde es nicht richtig, wenn wir uns wieder rückwärts bewegen, wie andere Parteien. Die Ehe und die Familie muss nach vorne gehoben werden, das Ehegattensplitting darf nicht abgeschafft werden.“
Karl-Josef Laumann streifte in seiner Ansprache die nach seiner Meinung misslungene Finanzpolitik in NRW, die Zukunft der CDU-Politik, betonte aber besonders die Wichtigkeit der Familie: „Wir dürfen Familien nicht bevormunden, und wir wollen keine Vermögensumverteilung.“ Der Fraktionsvorsitzende ist der Meinung, dass jeder für sein Schicksal und seinen Lebensweg selbst verantwortlich sein und bleiben muss, dass aber „alle die gleichen Chancen haben müssen und dafür muss Politik sorgen. Politik verstehe ich als Zukunftsgestaltung. Auch ältere Menschen gestalten die Zukunft mit. Stellen sie sich vor, diese ihre Veranstaltung würde nicht hier, sondern in Portugal oder Zypern stattfinden, dann wären die Gesprächsthemen heute sicher andere“, sagte Laumann. Jedes Seniorenpaar, das sich Sorgen um seine Enkel mache, helfe auch seinen Enkeln.
Zum Schluss sagte Laumann: „Vergessen Sie nicht, dass es noch nie so schön war in Velen, in Deutschland zu leben wie in den letzten beiden Generationen.“
Quelle: Borkener Zeitung vom 15.04.2013